Fersensporn
Fersenentlastung mit medizinischen Produkten von RUCK
Wenn Patient:innen über eine schmerzende hintere Fußsohle klagen, lautet die Diagnose häufig Fersensporn. Abhilfe schaffen an dieser Stelle die bei RUCK erhältlichen, medizinischen Hilfsmittel zur Fersenentlastung. Im Vorfeld ist es allerdings unerlässlich, die typischen Anzeichen, Ursachen und Behandlungsmethoden des Krankheitsbilds zu kennen.
Fersensporn: Definition, Diagnose und Ursachen
Als Fersensporn bezeichnet man eine am Fersenbein befindliche knöcherne Verhärtung, die die Form eines Dorns besitzt. Die entzündliche Veränderung verursacht häufig eine chronische Reizung, die bei einer Überbelastung des Fußes mit starken Schmerzen einhergeht.
Eine fachlich gesicherte Diagnose stellt in der Regel der/die Orthopäd:in. Aufschluss geben zumeist Röntgen-, Ultraschall- oder MRT-Untersuchungen.
Diese Anzeichen sprechen für einen Fersensporn
Klassischerweise äußert sich der Fersensporn durch drückende Schmerzen am Fersenbein, die beim Auftreten aufkommen. Die Beschwerden können sich sowohl im oberen als auch im unteren Bereich des Fersenbeins bemerkbar machen. Befindet sich der Fuß in Ruhestellung, verbessern sie sich. Beim Stehen und Gehen sind sie hingegen präsent. Befindet sich die Deformation in einem fortgeschrittenen Stadium, bleiben die Schmerzen häufig auch nicht aus, wenn der Fuß inaktiv ist. Betroffene beschreiben die Schmerzen für gewöhnlich als stechend oder bohrend.
Hauptursachen des Krankheitsbilds Fersensporn
Dem Fersensporn liegt oftmals ein entzündetes Fußgewölbe zugrunde, das entweder im Vorfeld der Erkrankung bestehen oder währenddessen entstehen kann. Häufigen zeigen sich Über- und Fehlbelastungen verantwortlich für die Verknöcherung. Darüber hinaus können folgende Ursachen den Ausschlag geben:
- Fehlstellungen des Fußes
- Übergewicht
- falsches Schuhwerk
- sportliche Überanstrengung
- Sehnenverkürzungen
Behandlungsmethoden: Fersenentlastung ist das A und O
Der erste und wichtigste Schritt zur Therapie des Fersensporns ist stets die Fersenentlastung. Die Phase der Schonung soll dafür sorgen, dass die Entzündung zurückgeht und die Schmerzen auf diese Art und Weise reduziert werden. Rufen Sie Ihre Patient:innen dementsprechend unbedingt zu einer Geh-, Steh- und Sportpause auf.
Hilfreiche Unterstützung im Heilungsprozess leisten darüber hinaus Produkte, welche eine Fersenentlastung zum Ziel haben. RUCK Onlineshop sind für diesen Zweck unter anderem Gewebebandagen mit integrierter Gels-Fersenschale erhältlich, die den Druck mindern. Eine schonende und angenehme Bettung der Ferse während des Stehens und Gehens stellen außerdem die Fersenkissen von RUCK sicher.
Als sinnvoller Ratschlag erweist sich zudem, die Empfehlung zukünftig auf falsches Schuhwerk zu verzichten, auf Einlagen zurückzugreifen und die erkrankte Stelle regelmäßig zu kühlen. Eine Operation wird in den allerwenigsten Fällen in Betracht gezogen. Stattdessen ist zu einer Physiotherapie und wiederkehrenden Fußgymnastik-Einheiten zu raten.
Beschwerden durch Fersensporn effektiv vorbeugen
Die größte Chance, dem Fersensporn ist zu entkommen, besteht darin, dauerhaft für eine Fersenentlastung zu sorgen. Diese Maßnahme gilt sowohl für freizeitliche Aktivitäten als auch für den beruflichen Alltag, denn wer tagtäglich lange auf den Füßen steht, läuft Gefahr, irgendwann an einem Fersensporn zu erkranken.
Ebenfalls ist es wichtig, bequeme und qualitativ hochwertige Schuhe zu tragen. Idealerweise sind ebendiese so aufgebaut, dass sie das Fußbett stützen. Wer bereits unter einer Fußfehlstellung leidet oder es sich andeutet, dass diese zukünftig Beschwerden verursachen wird, sollte diese rechtzeitig behandeln lassen.
Auch krankhaftes Übergewicht (Adipositas) ist ein häufiger Auslöser des Fersensporns und sollte daher bereits im Vorfeld ausgeschlossen beziehungsweise schnellstmöglich aus der Welt geschafft werden.
Nicht zuletzt erweisen sich regelmäßig Übungen, die sich kräftigend auf die Fußmuskeln auswirken, als sinnvoll. Sie beugen Fehlstellungen des Fußes vor und dehnen die Sehnen. Eine Option ist es zum Beispiel, des Öfteren in der freien Natur barfuß auf unebenen Böden zu gehen. Außerdem können Sie Ihren Patient:innen empfehlen, Gegenstände, die auf dem Boden liegen, mit den Zehen aufzunehmen.