Nagelmykosen

„Der Pilzherd befindet sich bei einer Nagelmykose in den meisten Fällen unter der Nagelplatte. Damit antimykotische Mittel die Nagelplatte durchdringen und dort ankommen, wo sie benötigt werden, ist eine kontinuierliche Anwendung unerlässlich. Mein persönlicher Tipp: Um die Mitarbeit des Patienten zu Hause zu fördern, hat sich in unserer Schule für Podologie der peclavus PODOmed AntiMYX Protectorstift als empfehlenswert erwiesen, da er gerade für ältere Patienten häufig einfacher und präziser aufzutragen ist, als eine Lotion oder Creme.“

Christina Schäfer-Thaler, Leitung Schule für Podologie

Nagelmykosen effektiv behandeln und vorbeugen

Pilzinfektionen der Fuß- und Fingernägel kennt sicher jeder aus seinem Arbeitsalltag. Wird eine Infektion nicht behandelt, breitet sich der Pilz weiter aus, der Nagel wird dick und brüchig und löst sich manchmal ganz vom Nagelbett. Zum Glück gibt es wirksame Mittel zur Bekämpfung von Nagelmykosen. Die wichtigsten Fakten und Tipps zum Thema haben wir für Sie zusammengefasst.

Sorgfältige Diagnose zur erfolgreichen Behandlung

Nagelpilz ist eine Infektion der Nagelplatte durch Dermatophyten, seltener durch Hefe oder Schimmelpilze. Manche Nagelerkrankungen ähneln optisch einem Pilzbefall, sind aber keiner wie z. B. bakteriell bedingte Nagelveränderungen, Schuppenflechte (Psoriasis) oder Knötchenflechte am Nagel, bei arteriellen Durchblutungsstörungen oder Diabetes mellitus. Am Anfang einer erfolgreichen Behandlung steht darum stets eine sorgfältige Diagnose, am besten unter Hinzuziehung eines dermatologischen Befundes. Fast immer dringt der Pilz von außen unter die Nagelplatte ein. Zunächst verliert der infizierte Nagel seinen Glanz und verfärbt sich ins Gelbliche oder Graubräunliche. Bei fortschreitendem Befall entstehen bröckelnde, holzige und dunkel verfärbte Nagelplatten. Der Nagel wird dick und wächst kaum noch in der Länge. In der Frühphase verspürt der Patient meist noch keine Beschwerden. Insbesondere wenn zur Nagelinfektion auch ein Hautpilz (Dermatomykose) hinzukommt, verursachen die befallenen Stellen starken Juckreiz. Bleibt der Nagelpilz unbehandelt, droht schlimmstenfalls der Verlust des betroffenen Nagels.

Ursachen und Risikofaktoren

Nagelpilz kann jeden treffen, ob jung oder alt, ob gesund oder mit Vorerkrankungen. Besonders gefährdet sind Diabetiker, Raucher und Menschen mit Durchblutungsstörungen, z. B. bei PAVK (Periphere arterielle Verschlusskrankheit). Auch eine geschwächte Immunabwehr begünstigt eine Nagelmykose. Eine Pilzinfektion ist nicht nur unansehnlich, sondern auch eine Gesundheitsgefahr. Je früher sie behandelt wird, desto besser kann ein Übergriff auf weitere Nägel und die Haut verhindert werden. Leider heilt Nagelpilz nicht von selbst aus und kann durch Ansteckung auch Mitmenschen gefährden; im eigenen Haushalt, aber auch in der Öffentlichkeit wie im Schwimmbad oder beim Sport.

Wirkungsvolle und umfassende Therapie

Am Anfang stehen stets eine fachmännische optische Begutachtung und ein dermatologischer Erregernachweis. Allen Behandlungsmaßnahmen gemein ist, dass das gesamte befallene Nagelmaterial abgetragen werden muss, damit die äußere Behandlung bestmöglich wirken kann. Sorgfalt und Konsequenz während

der gesamten Behandlung und wirksame, auf die Diagnose abgestimmte Produkte sind Voraussetzung für den Behandlungserfolg. Der peclavus PODOmed AntiMYX Protectorstift nutzt ein speziell entwickeltes „Carrier-System“, das die gut verträglichen Wirkstoffe zuverlässig bis in die Nagelmatrix transportiert. Die Behandlungsdauer kann zwischen drei und sechs Monaten betragen, in Einzelfällen bis zu einem Jahr. Selbst die beste Behandlung wirkt nur dann, wenn der Patient aktiv zum Behandlungserfolg beiträgt. Wichtig ist dabei, dass er die ihm verordneten Mittel regelmäßig, d. h. täglich, und gründlich anwendet. Ein möglicher Hautpilz sollte dabei nicht vernachlässigt werden. Wird dieser nicht mitbehandelt (z. B. mit der PODOmed AntiMYX Fußcreme), kann dadurch bei entsprechenden Bedingungen ein gesunder Nagel mit den gleichen Erregern infiziert werden. Eine systemische, medikamentöse Behandlung ist angeraten, wenn mehr als 50 % eines Nagels oder mehr als drei Nägel befallen sind, oder der Patient aufgrund fehlender Mobilität nicht selbst in der Lage ist, eine äußere Behandlung durchzuführen. Hier ist die Konsultation eines Dermatologen unbedingt erforderlich.

Maßnahmen in der Praxis

Um die Ansteckungsgefahr auf andere Patienten zu verhindern, sind alle bei der Behandlung kontaminierten Flächen einer Wischdesinfektion zu unterziehen. Desinfizieren und sterilisieren Sie Ihre Instrumente sorgfältig und entsorgen Sie verwendete Einmalmaterialien sofort. Tragen Sie bei der Behandlung Einmalschürze, Mundschutz und Einmalhandschuhe und nutzen Sie beim Abtrag befallener Nagelpartien ein leistungsfähiges Absauggerät. Während der Behandlung decken Sie die gesunden Nägel Ihres Patienten ab, um das Infektionsrisiko zu minimieren. Selbst kleinste Verletzungen bei der Behandlung sind zu vermeiden, um keine weiteren Eintrittspforten für den Pilz zu schaffen. Zum Abschluss der Behandlung tragen Sie die PODOmed AntiMYX Tinktur auf oder führen eine Tamponade mit dem AntiMYX Salben-Gel durch.

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